Der Clubkinder e.V. versucht, Schülerinnen und Schüler (unter anderem) dabei zu unterstützen, gemeinnützige Projekte zur Bekämpfung von Plastikmüll zu verwirklichen und hat sich mit einer Profilklasse aus dem Jahrgang neun aus Wilhelmsburg auseinandergesetzt, um über mögliche Maßnahmen zu reden, die an der betroffenen Schule umgesetzt werden können.
Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler vom Referenten Jannes Vahl zum Thema „eigenes Verhalten in Sachen Müllvermeidung und was in ihrer Familie bereits getan wird“, befragt. Aus anfänglich zögerlichen Antworten wie: wenig Auto fahren, Mülltrennung und weniger zu Fastfood-Läden gehen, wurde eine angeregte Diskussion mit weiteren Vorschlägen wie:
- Metallstrohhalme nutzen
- Wiederverwendbare Wasserflaschen und Kaffee-Becher nutzen
- Bambuszahnbürsten nutzen.
Diese Vorschläge der Schüler wurden durch Beispiele des Referenten ergänzt, wie eine Initiative, um weniger Strohhalme auf dem Kiez zu verbrauchen, oder den verpackungsfreien Laden „Stückgut“ mit crowd-funding zu unterstützen.
Im Anschluss wurden konkrete Ziele für diese Schule in Wilhelmsburg gesetzt, nämlich die Raucherecke zu säubern und den Schülerrat besser zu informieren, um herumliegende Zigarettenstummel zu beseitigen.
Wussten Sie, dass ein Zigarettenstummel 60 Liter Grundwasser verseucht? Nein? Dann informieren Sie sich bei dem gemeinnützigen Clubkinder e.V. (https://clubkinder.de) und ändern auch an Ihrer Schule etwas!
Text: Annika Schichta, Hamburg, 01.10.2019